Trostlose Steinwüsten oder kleine Paradiese?
Die Wirklichkeit in deutschen Gärten sieht so aus: Kurzer Rasen und trister Schotter prägen vielerorts das Einheitsgrün. Fein säuberlich geharkt und farblich sortiert, ist in dieser aufgeräumten Einöde für wachsende Vielfalt kein Platz. Naturnahe Gärten sind dagegen kleine Paradiese. Sie sind Heimat für wilde Tiere und Menschen gleichermaßen. Hier wächst die Natur nach ihren eigenen Regeln und wird nur behutsam in ihre Schranken gewiesen. Wilde Ecken wechseln sich mit Blumeninseln und vielfältigen Gemüsebeeten ab. Sie bilden ein buntes Mosaik. Summende Brummer, zwitschernde Nestbauer und bummelnde Bodenhocker sind hier herzlich willkommen.