Beitrag zur Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt
Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) fördert das Verbundprojekt in den nächsten vier Jahren mit einer Gesamtsumme von 2,4 Mio €. Schwerpunkt wird eine deutschlandweite Informations- und Imagekampagne der Heinz Sielmann Stiftung sein. Wichtigste Zielgruppen der Kampagne sind die Vertreter der Kommunen als regionale Entscheidungsträger. Sie sollen für die Bedeutung des bundesweiten Biotopverbunds sensibilisiert und als Befürworter und Schlüsselakteure gewonnen werden. Als maßgebliche Multiplikatoren werden Vertreter der bundesweiten kommunalen Spitzenverbände einbezogen. Zu den wesentlichen Bausteinen des Projekts zählen neben der Imagekampagne eine umfangreiche, informative und auf die Zielgruppen bezogene Internetpräsenz, praxisorientierte Workshops für kommunale Vertreter sowie ein konkreter Handlungsleitfaden zur Institutionalisierung als sichtbarer Beitrag des bundesweiten Biotopverbunds auf kommunaler Ebene.
Modellregionen in Bayern, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern
Der Landschaftspflegeverband Rügen e.V., die Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim und der Landschaftspflegeverband Freising e.V. betreuen Modellregionen für einen bundesweiten Biotopverbund. Über diese Beispielprojekte soll sich die Biotopverbundidee in den jeweiligen Modellregionen manifestieren und verbreiten. Außerdem soll darüber exemplarisch aufgezeigt werden, wie ein dauerhafter und systematischer Umsetzungsprozess für Biotopmaßnahmen mit Beteiligung weiterer relevanter Akteure institutionalisiert werden kann. Die praktischen Erfahrungen aus den Modellregionen und die Ergebnisse der Evaluation fließen mit in den Handlungsleitfaden „Kommunen für den Biotopverbund“ ein.