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Heinz Sielmann Stiftung berät Unternehmen bei der naturnahen Gestaltung von Firmengeländen

Duderstadt / Elstal – Biologische Vielfalt ist auch an Standorten von Gewerbe und Industrie möglich. Ein vor kurzem gestartetes Förderprojekt unter der Leitung der Heinz Sielmann Stiftung setzt auf die „Naturnahe Gestaltung von Firmengeländen“. Mehrere Unternehmen haben sich bereits für eine umweltfreundliche Gestaltung ihres Standorts entschieden. Gefördert wird das Projekt vom Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesumweltministeriums.

„Eine blühende Wiese, auf der sich unzählige Insektenarten tummeln, muss viel seltener gemäht werden als ein kurzgeschnittener Rasen. Das verursacht weniger Arbeit und Kosten und gibt der natürlichen Vielfalt ein Chance“, erklärt Dr. Nicole Schrader. Die Projektleiterin und Naturschutz-Fachfrau der Heinz Sielmann Stiftung kann viele Beispiele nennen, wie Unternehmensstandorte zu mehr biologischer Vielfalt beitragen können: Ein Gründach schützt gegen sommerliche Hitze und senkt so die Energiekosten für die Kühlung. Die Wasserfläche eines Feuchtbiotops bringt Abwechslung in die architektonische Gestaltung und bietet seltenen Amphibien und anderen Arten Lebensraum.

Die Heinz Sielmann Stiftung koordiniert die Umgestaltung von Gewerbeflächen in kleine Naturparadiese, gefördert aus Mitteln des Bundesprogramms Biologische Vielfalt. Gemeinsam berät die Stiftung mit ihren Partnern, der Bodensee-Stiftung und dem Global Nature Fund, Firmen zu den ersten Schritten und gibt Empfehlungen zur naturnahen Gestaltung auf dem Betriebsgelände. Sie führt eine Analyse der biologischen Vielfalt vor Ort durch und unterstützt Firmen bei der Gesamtplanung der Umgestaltung. Außerdem hilft sie professionell bei der Kommunikation: Dokumentationen, Veröffentlichung von Fachartikeln und Präsentationen auf Veranstaltungen gehören zu ihren Leistungen.

Viele Firmen haben schon die Chance ergriffen, sich von der Heinz Sielmann Stiftung und ihren Partnern beraten zu lassen. Der Gewinn ist in vielerlei Hinsicht offensichtlich. Für Kunden, Mitarbeiter und die allgemeine Öffentlichkeit haben der Standort und das Unternehmen deutlich an Attraktivität und Sympathiewert gewonnen.

Die naturnahe Gestaltung übertrifft die derzeitigen Anforderungen des Umweltmanagements nach ISO 14001 bei weitem. Unternehmen sind jedoch gut beraten, sich beim Thema biologische Vielfalt zu positionieren und sich auf zusätzliche Anforderungen des Umweltmanagements nach Euronormen vorzubereiten.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.

Hintergrund

Das Projekt Naturnahe Gestaltung von Firmengeländen wird durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit über das Bundesprogramm Biologische Vielfalt gefördert.

Projektpartner der Heinz Sielmann Stiftung sind die Bodensee-Stiftung und der Global Nature Fund.

Naturnahe Gestaltung von Firmengeländen ist ein Projekt der Aktionsplattform von Unternehmen Biologische Vielfalt 2020. Die Dialog- und Aktionsplattform wurde vom Bundesumweltministerium gemeinsam mit dem Bundeswirtschaftsministerium, Wirtschaftsverbänden und Naturschutzorganisationen ins Leben gerufen – ein Beitrag zur Umsetzung der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt.

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