© Ralf Donat

Was tun in Zeiten
des Ukraine-Krieges?

Liebe Naturfreundinnen und -freunde,

der Krieg in der Ukraine schockt und beschäftigt uns alle. Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Presse- und Versammlungsfreiheit sowie unsere Menschenrechte sind verstärkt unter Beschuss. Hunderttausende flohen seitdem vor dem Krieg aus der Ukraine und brauchen unsere Unterstützung. 
Uns erreichen viele Nachfragen, was man selbst tun kann, um zu helfen und sich solidarisch zu zeigen. Darum haben wir eine Liste mit Ideen und Tipps für Sie zusammengestellt:

 

1. Unterkunft für Menschen aus der Ukraine anbieten

Der Krieg treibt viele Menschen in die Flucht. Es ist wichtig, dass Deutschland und die EU diesen Menschen helfen. Aber auch Sie persönlich können helfen:

  • Die aktuell wichtigste Plattform für die private Vermittlung von Unterkünften finden Sie hier: www.unterkunft-ukraine.de​​​​​​

  • Europaweites Netzwerk zur Hilfe von Kriegsflüchtigen, darunter auch Unterkünfte: www.warhelp.eu/places

  • Viele Städte und Kommunen, sowie Hilfsorganisationen organisieren lokale Unterkünfte. Es lohnt sich daher ein Blick auf deren Webseiten, ein Anruf bei den Behörden (beispielsweise Landesamt), sowie Lokalzeitungen.

2. Sach- und Geldspenden

Generell gilt: Mit Geldspenden kann flexibel reagiert werden, während Sachspenden genau koordiniert werden müssen. Bei Sachspenden informieren Sie sich vorher, welche Art von Spende an Sammelstellen erwünscht ist.

3. Solidarität zeigen – auf der Straße und im Netz

Beteiligen Sie sich an den vielen bundesweiten Demonstrationen und zeigen Sie, dass Ihnen die Menschen in der Ukraine nicht egal sind.

4. Achten Sie auch auf sich!

Die vielen schlimmen Nachrichten aus der Ukraine sind nur schwer zu ertragen. Deshalb wichtig:

  • Hin und wieder Abstand nehmen und den Nachrichtenkonsum drosseln, um bei Kräften zu bleiben.

  • Bei Angstzuständen und Panik können Sie sich an diese kostenfreien Rufnummern der Deutschen Telefonseelsorge wenden: 0800 / 111 0 1110800 / 111 0 222 oder 116 123 oder auch im Chat www.online.telefonseelsorge.de

In den kommenden Tagen, Wochen und Monaten sind wir solidarisch mit den vom Krieg betroffenen Menschen und fordern auf das Völkerrecht zu achten, die Zivilbevölkerung zu schützen und den militärischen Angriff zu beenden.

Eine gute Nachricht, die im Hagel von Granaten und Raketen beinahe untergegangen ist – ein kleiner Lichtblick in der gegenwärtigen schweren Situation: Vertreter aus aller Welt haben sich bei der UNO-Umweltkonferenz in Kenia erstmals auf eine gemeinsame Strategie zur Eindämmung der globalen Plastikverschmutzung geeinigt. Die Umweltorganisation der Vereinten Nationen, UNEP, soll dafür mit einer zwischenstaatlichen Arbeitsgruppe bis 2024 ein rechtlich bindendes Abkommen zum Plastikmüll erarbeiten. Zu den Unterstützern des Pakts gegen den Plastikmüll gehören auch große Plastikproduzenten wie China und die USA. Das macht uns Hoffnung.

 

Mit freundlichen Grüßen

Carolin Ruh & Michael Beier

Vorstand der Heinz Sielmann Stiftung

 

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