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Unser Wald

Die grüne Lunge des Planeten

Im Schatten der Riesen

Der Wald ist seit Jahrtausenden Anziehungspunkt für Menschen und zugleich Schauplatz schauriger Mythen und Märchen. In den letzten Jahren erlebte der Sehnsuchtsort Wald eine wahre Renaissance – Trailrunning, Waldbaden und ähnliche Angebote bieten einen willkommenen Ausgleich zu unserem stressigen Alltag. Doch wie gut geht es unseren Wäldern eigentlich? Und welche Rolle spielt der Wald in Zeiten des Klimawandels für den Schutz der Welt? Als Rohstofflieferant und Luftreiniger übernimmt der Wald existenzielle Funktionen für uns. Trotzdem verschwinden naturnahe Wälder weltweit in atemberaubender Geschwindigkeit.

Wald-Fakten

11,4 Mio. Hektar

Wald gibt es in Deutschland, also fast ein Drittel der gesamten Landesfläche.

9.550 Jahre

alt soll der älteste noch lebende Baum der Welt sein, eine kleine Fichte im schwedischen Fulu-Gebirge.

2,8 %

der Wälder in Deutschland können sich frei entwickeln. Der Rest wird bewirtschaftet oder anderweitig durch uns beeinflusst.

25 – 38 Mio. Tonnen

Sauerstoff erzeugen unsere Wälder in etwa jährlich.

40 Jahre

kann es dauern, bis eine Eiche zum ersten Mal Früchte trägt.

3.000.000.000.000 Bäume

(drei Billionen) gibt es schätzungsweise weltweit, das sind ca. 422 Bäume pro Person.

Der naturnahe Wald

Hätte der Mensch der Natur freien Lauf lassen, wäre Deutschland zu etwa drei Vierteln mit Buchenwäldern bewachsen. Heute sind nur noch etwa 15 Prozent der Fläche Deutschlands mit Buchenwald bewachsen. Besonders alte Buchenwälder, von denen einige inzwischen zum Weltnaturerbe erklärt wurden, machen dabei weniger als ein Promille aus.

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Dürre Zeiten

Wälder im Umbruch

Um Kohlendioxid in Sauerstoff zu verwandeln, brauchen Bäume Wasser. Jährlich erzeugen unsere Wälder so etwa 25 bis 38 Millionen Tonnen Sauerstoff. Das ist etwa eineinhalb Mal mehr, als wir Deutsche zum Atmen brauchen. Da wir aber nicht nur Luft holen, sondern weitaus mehr CO2 produzieren, kommt der Wald nicht mehr nach. Es herrscht dicke Luft, die den Klimawandel kräftig anfeuert.

Mit der Klimakrise wird das Wetter extremer und unberechenbarer. Steigende Temperaturen, trockene Sommer, aber auch Starkregen oder lange Frostperioden sind eine Herausforderung für unsere Bäume. Trockenheitstolerante Baumarten wie Kiefer und Eiche können damit bis zu einem gewissen Grad umgehen. Feuchtigkeitsliebende Arten wie Fichte oder Buche können dem Wandel weniger gut standhalten.

Je mehr Blätter ein Baum besitzt, desto mehr Wasser verdunstet er. Dennoch schwitzt eine blattreiche Buche übers Jahr weniger aus als eine Fichte. Denn im Gegensatz zum immergrünen Nadelbaum wirft sie ihre Blätter ab und reduziert so ihren Wasserbedarf. Mit dem Mangel an Feuchtigkeit gerät der Wald immer weiter unter Druck. Um ihre Wasserverdunstung zu minimieren, beginnen die Bäume vorzeitig ihr Laub abzuwerfen. Ohne Blätter können sie aber keine Nährstoffe produzieren und gehen geschwächt in die nächste Saison. Kraftlos können sie Stürmen, Hitzewellen und Krankheiten kaum noch etwas entgegensetzen.

Unser Beitrag zum Schutz der Wälder

Unser Wald braucht Ihre Hilfe!

Wir kaufen Flächen, um sie im Sinne der Stiftungsziele zu entwickeln.

Monokulturen bauen wir zu naturnahen Wäldern um.

Sichern Sie gemeinsam mit uns Flächen für die Natur!

  • Durch Flächeneigentum sind langfristige Entwicklungen möglich.

  • Kontinuierliche Erfolgskontrolle durch ökologisches Monitoring.

Drei gute Gründe für Ihre Spende

Refugien

Nachhaltigkeit

Unsere Arbeit ist auf Langfristigkeit ausgerichtet. Eingesetzte Spendengelder tragen nachhaltig zum Erhalt unserer biologischen Vielfalt bei.

Offenheit

Besuchen Sie unsere Sielmanns Naturlandschaften und machen Sie sich persönlich vor Ort ein Bild von unserer erfolgreichen Naturschutzarbeit.

Gemeinschaft

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