Es ist der erste Nachwuchs, den es in diesem Jahr bei der Wisentherde in Elstal gibt. Mutter „Tita“ und Vater „Spinax“ stammen aus dem Eleonorenwald, einem Auswilderungsprojekt in Niedersachsen. „Tita“ ist im Februar 2009 aus dem Eleonorenwald ins Schaugehege umgezogen. Wisenthalter tauschen die Tiere zu Erhaltungszucht-Zwecken im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms untereinander aus, um Inzucht zu vermeiden.
Der kleine Wisentbulle steht noch etwas wackelig auf seinen Beinen und nähert sich nur ganz zurückhaltend und eng an seine Mutter gedrückt der großen Wisentherde im Schaugehege. In ein paar Tagen wird er aber schon mutig zwischen seinen Artgenossen herumtoben und von den Besuchern gut zu beobachten sein. Ein großer Teil der Wisente, Przewalski-Pferde und des Rotwildes sollen später auf 2000 Hektar zum Erhalt wertvoller offener und halboffener Landschaften in der Döberitzer Heide beitragen.
Einen Namen besitzt der Kleine noch nicht. Kreative Köpfe sind ab dem Sommerfest und der Heidewanderung der Märkischen Allgemeinen Zeitung am 21. Juni aufgerufen, am Namenswettbewerb im Schaugehege teilzunehmen.
Auch Paten werden noch gesucht. Außer dem kleinen Bullen gibt es auch bei den Przewalski-Pferden bereits Nachwuchs und weiterer Zuwachs kündigt sich an.
Anfragen für Patenschaften unter Tel. 033234 24890 oder per E-Mail unter: info@snl-doeberitzer-heide.de
Weitere Informationen über das Wildnisgroßprojekt „Sielmanns Naturlandschaft Döberitzer Heide“ auf www.sielmann-stiftung.de.