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Wiederzulassung von Glyphosat mit deutscher Hilfe

Eine Mehrheit der EU-Mitgliedstaaten hatte in Brüssel überraschend dafür gestimmt, die Zulassung des Unkrautvernichters Glyphosat um fünf Jahre zu verlängern. Zünglein an der Waage war Deutschland, das anders als bisher für die Verlängerung votierte. Erst die deutsche Zustimmung hat ermöglicht, dass Glyphosat für fünf weitere Jahre in der EU eingesetzt werden kann.

"Das Abstimmungsverhalten Deutschlands durch Agrarminister Christian Schmidt ist nicht nachvollziehbar", sagt Michael Beier, Vorstand der Heinz Sielmann Stiftung.

Mit diesem Votum stellt sich Deutschland und die Mehrheit der EU-Länder gegen den Schutz von Mensch und Natur. Sie votierten für ein Ackergift, das alle Pflanzen abtötet und damit ein Hauptverursacher des massiven Artensterbens in der Agrarlandschaft ist. Gleichzeitig steht es im Verdacht, beim Menschen Krebs zu verursachen.

Das Bundesumweltministerium hatte von Anfang an im Verfahren der Überprüfung von Glyphosat Bedenken, ob dessen weitere Genehmigung vertretbar ist. Denn Pflanzenschutzmittel wie Glyphosat gefährden nachweislich die biologische Vielfalt, indem durch Nahrungsnetzeffekte den Arten in unserer Agrarlandschaft schlicht die Lebensgrundlage entzogen wird.

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