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Staatssekretär Martin Gorholt zu Besuch in der Döberitzer Heide Expedition durch die Wildnis zur Wisenten und Przewalskipferden

Bei seinem Kennenlernenbesuch in der Sielmanns Naturlandschaft Döberitzer Heide informierte sich der Staatssekretär des brandenburgischen Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur über die neuen Entwicklungen. Im Fokus stand der Aspekt Wildnis und Forschung. Bei der Exkursion in die Heide konnte sich Gorholt im Schaugegehege von den Erfolgen von Przewalski-Zuchthengst Spurter überzeugen, der schon in seinem ersten Jahr in der Döberitzer Heide für Nachwuchs mit fünf Fohlen gesorgt hat. Nach einem Abstecher in die Eingewöhnungszone, ging es weiter in die Wildniskernzone, wo nicht nur die Przewalskis sondern auch zahlreiche Wisente mit ihren Jungen nahezu wild leben.

Döberitzer Heide – vom Militärmanöver zum Wildnisgroßprojekt
Vom kaiserlichen Heer 1895 bis zum Abzug der Roten Armee 1992 nutzte das Militär das Gelände als Truppenübungsplatz. Nahezu unbeeinträchtigt von Besiedelung, Land- und Forstwirtschaft entwickelte sich die Döberitzer Heide zu einem Naturparadies von unvergleichlicher Vielfalt. Die ökologisch wertvolle Halboffenlandschaft zu erhalten und damit Lebensraum für rund 5000 andernorts vielfach verdrängte Tier- und Pflanzenarten zu schaffen – dies setzte sich die Heinz Sielmann Stiftung mit dem Erwerb der Fläche 2004 zum Ziel und legte damit den Grundstein für ein einzigartiges Wildnisgroßprojekt.

Sanfter Tourismus – Wildnis & Artenvielfalt erleben
Die rund 5.000 Fußballfelder große Sielmanns Naturlandschaft Döberitzer Heide bietet das Abenteuer Wildnis vor den Toren Berlins. Wer gleichzeitig Ruhe und Vielfalt sucht, ist hier genau richtig. Das Wanderwegenetz umfasst rund 55 Kilometer und führt entlang an Heideflächen, Feuchtwiesen, Mooren, alten Hute- und Laubmischwäldern. Von Aussichtplattformen und dem neuen Aussichtsturm aus erhalten Besucher faszinierende Einblicke in die Wildniskernzone, ohne das sensible Ökosystem zu stören.

Eine besondere Attraktion sind die dort lebenden Wisente und Przewlaski-Pferde. Nach der Ausrottung des Auerochsen war das Wisent das letzte wild lebende Rind in Europa. Die stattlichen Pflanzenfresser bringen bis zu eine Tonne auf die Waage und werden bis zu zwei Meter groß. Auch die Przewlaski-Pferde sind eine Besonderheit und andernorts nicht mehr zu erleben. Die einzige Wildpferdrasse, die überlebt hat, ist in Freiheit noch seltener als der Pandabär. Zusammen mit Wisenten und Rothirschen sorgen die Przewalsiki-Pferde als „natürliche Rasenmäher“ dafür, die ökologisch wertvollen Halboffen-Landschaften der Döberitzer Heide zu erhalten. Zu sehen sind die tierischen Landschaftspfleger außer in der Wildniskernzone auch im Schaugehege.

Neben dem Informationszentrum und dem Streichelzoo für die jüngsten Besucher bietet die Heinz Sielmann Stiftung Besuchern regelmäßig interessante Veranstaltungen und Führungen an. Im letzten Jahr lockte das Schaugehege der Döberitzer Heide rund 30 000 Besucher an.

 

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