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Spätflieger im rosaroten Heideblütenteppich

Heidekraut-Seidenbiene (Colletes succinctus) in der Heideblüte. Foto: Dr. Hannes Petrischak© Hannes Petrischak

Elstal - Die Heidekraut-Sandbiene und die Heidekraut-Seidenbiene finden mit dem Beginn der Heideblüte in Sielmanns Naturlandschaften Döberitzer Heide, Kyritz-Ruppiner Heide und Tangersdorfer Heide reichlich Nahrung. Mit der Pflege dieser Heideflächen sichert die Heinz Sielmann Stiftung den seltenen Arten das Überleben.

„Aufgrund ihrer engen Bindung an Heidekraut sind die beiden hübschen Spezialisten unter den Wildbienen relativ selten und auf den Erhalt großer Heidebestände, wie von der Heinz Sielmann Stiftung in den brandenburgischen Landschaften gewährleistet, angewiesen“, erklärt Dr. Hannes Petrischak, Leiter des Geschäftsbereichs Naturschutz bei der Heinz Sielmann Stiftung.

Die kleine Sandbiene mit den schwarzbraunen Beinen, wissenschaftlich Andrena fuscipes genannt, gehört zu den Nachzüglern unter den Bienen, ebenso wie die Heidekraut-Seidenbiene (Colletes succinctus). Erst wenn im Spätsommer das Heidekraut (Calluna vulgaris) blüht, sind diese beiden seltenen Wildbienenarten mit etwas Glück in großen Calluna-Beständen zu finden. Beide Arten sammeln den Pollen in Haarbürsten an den Beinen. Ihre Nester und Brutkammern legen sie unterirdisch im Sandboden zwischen den Heidekrautbüschen an.

Größte zusammenhängende Heidefläche der Republik

Ohne das spätblühende Heidekraut können die Heidekraut-Sandbiene und die Heidekraut-Seidenbiene nicht überleben. Der Erhalt ihrer Art ist von der Pflege großer unzerschnittener Heideflächen abhängig. Die größte zusammenhängende Heidefläche der Bundesrepublik liegt in der Kyritz-Ruppiner Heide, dem ehemaligen „Bombodrom“, im nordwestlichen Brandenburg.

Dort sowie in Sielmanns Naturlandschaften Döberitzer Heide und Tangersdorfer Heide sorgt die Heinz Sielmann Stiftung durch vielfältige Pflegemaßnahmen für den Erhalt und die Regeneration des Heidekrautbewuchses. Ohne Pflege würden die Gebiete vergrasen und verwalden. Die von der Stiftung des berühmten Tierfilmers betreuten Flächen gehören zum europäischen Schutzgebietsnetz Natura 2000.

Rosaroten Heideblütenteppich erleben

Der riesige rosarote Heideblütenteppich ist in jedem Jahr sowohl Futter für Wild- und Honigbienen als auch ein grandioser Anblick für Naturfreunde. Auf den Wanderwegen der Heinz Sielmann Stiftung durch die Döberitzer und Kyritz-Ruppiner Heide kann das Spektakel zu Fuß oder bei einer Kutschfahrt genossen werden. Mehr dazu unter www.sielmann-stiftung.de/natur-erleben-schuetzen/kyritz-ruppiner-heide

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