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Ruinen statt Raketen

Wustermark/Elstal – Am Sonntag, 17. Mai um 10 Uhr lädt die Heinz Sielmann Stiftung zu einer dreistündigen Wanderung in die Döberitzer Heide ein. Vom Parkplatz Krampnitz geht es zu ehemaligen militärischen Gebäuden und Anlagen im Bereich zwischen Krampnitz und Seeburg, die seit dem Abzug der sowjetischen Truppen 1992 verfallen und mehr und mehr Teil der Natur werden.

Lothar Lankow, Experte der Heinz Sielmann Stiftung, erzählt die Geschichte der ruinösen Reste und ordnet sie in die Historie des Truppenübungsplatzes Döberitz ein. Stationen der Wanderung sind unter anderem das alte Klärwerk der Sowjets, das seit Jahrzehnten die Phantasie der Wanderer beflügelt, oder die sogenannte „russische Raketenabteilung“, wo die Sowjetunion bis 1989 Raketen für den Ernstfall stationiert hatte.

Die Wanderung endet auf dem Aussichtsturm auf dem Finkenberg. Von dort kann man bis Berlin sehen. Nicht nur der Fernsehturm, auch das Hochhaus in Steglitz oder das Heizwerk von Lichtenrade können Besucherinnen und Besucher von dem 15 Meter hohen Aussichtspunkt bei schönem Wetter sehen.

Sielmanns Naturlandschaft Döberitzer Heide

Auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz im Westen von Berlin hat die Heinz Sielmann Stiftung seit 2004 ein wildnisähnliches Naturschutz- und Naherholungsgebiet geschaffen. Sie hat dort Wisente und Wildpferde zur Landschaftspflege ausgesetzt. In einem Schaugehege in Elstal der Naturlandschaft können die Wildtiere, zurzeit acht Wisente, acht Przewalskipferde sowie 18 Stück Rotwild, beobachtet werden. Die Geburt von mehreren Kälbern und Fohlen steht unmittelbar bevor.

Auf einen Blick
Wanderung am 17. Mai 10-13 Uhr
Treffpunkt: Eingang Döberitzer Heide, Parkplatz Krampnitz an der B 2 gegenüber vom Abzweig nach Sacrow
Ausrüstung: Festes Schuhzeug und Wanderbekleidung wird empfohlen.
Kostenbeitrag: 5 €

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