Dr. Hannes Petrischak, Leiter des Bereichs Naturschutz bei der Stiftung, freut sich über das Ergebnis. „Das Rotkehlchen kommt häufig in unseren Gärten vor. Mit seinem perlenden Gesang verschönt es uns den Tag, es brütet bodennah und kann sehr zutraulich werden“, sagt der Biologe. „Vor allem bei Kindern ist es sehr beliebt.“ In der Brutzeit, die Anfang April beginnt, vertilgt der nützliche kleine Vogel Insekten und Larven, Käfer, Ameisen und vor allem Blattläuse.
Unter den Teilnehmern der Wahl zum „Gartentier des Jahres“ hat die Heinz Sielmann Stiftung 20 Freikarten für die „Sielmann!“ Ausstellung im Museum für Naturkunde in Berlin verlost. Die Ausstellung wird noch bis zum 5. November in Berlin zu sehen sein. Anschließend geht die Sonderausstellung „Sielmann!“ auf bundesweite Tour. Erste Station nach Berlin ist das Ostpreußische Landesmuseum Lüneburg (bis April 2018).
Sechs Kandidaten aus der heimischen Tierwelt
Neben dem Rotkehlchen standen die Zwergfledermaus, die Erdkröte, der Schwalbenschwanz (Schmetterling), die Blauschwarze Holzbiene sowie die gepanzerte Kellerassel zur Wahl. Nach den drei Erstplatzierten belegte der Schwalbenschwanz den 4. Platz mit 9,63%. Auf Platz 5 folgte die Erdkröte mit 8,42% aller Stimmen. Die Kellerassel belegte mit 6,82% den letzten Platz.