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Projekt Zukunftswald ARD-Wetterfee Claudia Kleinert pflanzte den ersten Baum in Sielmanns Naturlandschaft Groß Schauener Seen

<b>Berlin/Storkow</b>. Im Rahmen der Kampagne „Wir sind Wald“ von EUROPARC Deutschland und mit Unterstützung des Automobilherstellers ŠKODA soll in Storkow ein artenreicher Laubmischwald entstehen. Auf dem insgesamt 12 Hektar groß geplanten Zukunftswald hat „Wir sind Wald“- Botschafterin Claudia Kleinert heute die erste Linde gepflanzt. Mit der Aktion wollen die Initiatoren im Internationalen Jahr der Wälder ein Signal setzen für die Abkehr von rein wirtschaftlichen Waldbetrachtungen.

„Jede Epoche hat andere Ansprüche an den Wald. Früher stand vor allem die Erzeugung von Holz im Vordergrund, heute sind die Anforderungen komplexer“, erklärt Uli Simmat, Projektleiter der Heinz Sielmann Stiftung. „Der Wald soll gleichzeitig Lebensraum bieten für Tiere und Pflanzen, er muss dem Klimawandel trotzen und soll auch noch der Erholung dienen. Das kann eine Kiefernmonokultur nicht leisten“.

Dem ersten von Claudia Kleinert symbolisch gepflanzten Baum folgten heute insgesamt weitere 880 Linden, Flatterulmen und Aspen auf einer Fläche von knapp einem Hektar. Zusammen mit Eichen und Buchen, die sich von selbst einstellen, soll so ein artenreicher Mischwald entstehen. Insgesamt werden in den kommenden Jahren etwa 12 Hektar des Waldgebietes in Sielmanns Naturlandschaft Groß Schauener Seen umgebaut.

Initiiert wurde die Aktion von der Kampagne „Wir sind Wald“ der Nationalen Naturlandschaften, Dachmarke aller Großschutzgebiete.

„Mit dieser wohl national letzten Baumpflanzung im internationalen Jahr der Wälder konnten wir heute ein erfolgreiches Jahr für den Wald beschließen“, freut sich Dirk Nishen vom Kampagnenbüro. „Wir sind Wald konnte mit Hilfe unserer Partner viele nachhaltige Waldentwicklungsprojekte durchführen. Mit dem Zukunftswald in Sielmanns Naturlandschaft setzen wir ein Zeichen, das der Waldschutz für uns auch in den kommenden Jahren weiter geht.“

Die Startfinanzierung für den ersten Hektar des Waldumbaus wurde vom Automobilhersteller ŠKODA AUTO Deutschland im Rahmen der Ausstellung Wald im Automobil Forum „Unter den Linden“ auf die Beine gestellt. Besucher der Ausstellung konnten auf Spinningrädern für den Zukunftswald in die Pedale treten. Für jeden gefahrenen Kilometer hat ŠKODA einen Quadratmeter Waldumbau beigesteuert.

Hintergrund-Informationen

Sielmanns Naturlandschaft Groß Schauener Seen
Seit 2001 sichert die Heinz Sielmann Stiftung durch den Erwerb von mehr als eintausend Hektar die als Naturschutzgebiet ausgewiesene Seenkette als natürliche Lebensgrundlage für selten gewordene Tiere und Pflanzen. Rund 5o Kilometer südöstlich von Berlin liegen die Groß Schauern Seen einmalig ruhig im Naturpark Dahme-Heideseen. Mit ihren ausgedehnten Verlandungszonen bieten sie wertvollen Lebensraum für See- und Teichrosen, für Röhricht, Orchideen und für viele Tiere, die an Gewässern und in Feuchtgebieten leben.

Der Umbau von Kiefernmonokulturen im Umfeld der wertvollen Flachwasserseen zu naturnahen Mischbeständen ist ein wichtiger Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt. Denn Baumartenvielfalt ist die Voraussetzung für Tierartenvielfalt: So ernähren beispielsweise die Blüten von Linden eine Heerschar von Insekten, die wiederum Nahrung von Fledermäusen und Vögeln sind. An den Blättern von Eichen leben bis zu 250 Insektenarten.

Wir sind Wald
Die Nationalen Naturlandschaften haben diese Kampagne im Internationalen Jahr der Wälder initiiert, um auf die Schönheit und die Bedeutung der Wälder in den Großschutzgebieten aufmerksam zu machen. Mit konkreten Naturschutz- und Umweltbildungsmaßnahmen wurden in ganz Deutschland erste Zeichen gesetzt. Die Kampagne führt diesen Ansatz gemeinsam mit ihren Partnern auch über das Jahr 2011 hinaus im Rahmen des „Jahrzehnts der Wälder“ fort. Wir sind Wald wird vom Bundesumweltministerium und zahlreichen gesellschaftlichen Gruppen unterstützt. Die Dachmarke Nationale Naturlandschaften wird von EUROPARC Deutschland e.V. getragen.

Förderer
Verantwortliches Handeln gehört für ŠKODA zu seiner langjährigen Tradition als Autohersteller, der sich vor allem in der Pflicht zu einem sinnvollen Umgang mit den Ressourcen und damit zur Verbesserung automobiler Standards sieht. Die GreenLine Automobile aus der ŠKODA-Fahrzeugflotte zeigen, dass es Wege gibt, nicht nur mit geringen Verbrauchswerten mobil zu sein, sondern auch über die Langlebigkeit des Fahrzeugs eine deutlich bessere Nutzungsstruktur zu ermöglichen.

 

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