Zu diesen späten Rückkehrern zählen Mauersegler, Grau- und Trauerschnäpper. Sind sie, wie diese drei, auf Nisthöhlen angewiesen, haben sie es oft nicht leicht. Viele geeignete Brutplätze sind Anfang Mai bereits von anderen Vögeln besetzt, die bereits vor ihnen damit begonnen haben, eine Familie zu gründen. Umso wichtiger ist es, ihnen mit einer für sie passenden Nisthilfe eine sichere Behausung anzubieten.
Mauersegler benötigen einen speziellen Nistkasten, der im Gebäudebereich möglichst unter dem Dach zu montieren ist. Grauschnäpper beziehen gerne die so genannten Halbhöhlen, während ihr Verwandter, der Trauerschnäpper, den geschlossenen „Meisenkasten“ bevorzugt. Bieten Naturfreunde diesen Sommergästen erst kurz vor deren Ankunft eine Nistmöglichkeit an, ist die Chance umso größer, dass auch sie noch ein freies Plätzchen zum Brüten finden. Bei der Wahl des Nistkastenstandorts sollte allerdings mit Bedacht vorgegangen werden, denn verschiedene Vogelarten haben unterschiedliche Ansprüche an ihren Lebensraum: Vollsonnige und zugige Plätze sind grundsätzlich ungeeignet.
Auch die „Wahl zum Gartentier 2010“ will genau überlegt sein
Eine Wahl ganz anderer Art können Naturfreunde virtuell im Internet treffen. Unter www.gartentierdesjahres.de hat die Heinz Sielmann Stiftung eine Internet-Abstimmung über das beliebteste Gartentier des Jahres 2010 ins Leben gerufen, die noch bis zum 1. Mai 2010 läuft. Zwölf Gartentiere, darunter einige Vogelarten, aber auch Hummel und Grasfrosch, stehen zur Wahl. Es gibt zahlreiche Preise von Vivara zu gewinnen, Spezialist von Naturschutzprodukten für den tierfreundlichen Garten.