29 Wildpferde teilen sich in der Sielmanns Naturlandschaft Döberitzer Heide ihren Lebensraum nun mit 43 Wisenten. Beide Wildtier-Arten tragen durch ihr Äsungsverhalten und auch durch Staubbaden und Wälzen dazu bei, die wertvolle Offenlandschaft zu erhalten. Eine wichtige Voraussetzung dafür, dass seltene, an offene Lebensräume angepasste Tiere und Pflanzen in der Heide überleben können.
„Schon die letzte Saison war sehr erfolgreich, was die Fortpflanzungslaune unserer Tiere betrifft “, freut sich Peter Nitschke von der Sielmanns Naturlandschaft Döberitzer Heide über den erneuten Babyboom. „Und das ist gut so. Wisente und Przewalksi-Pferde sollen hier ja nicht nur als „Landschaftspfleger“ arbeiten. Wir wollen im Rahmen des Erhaltungs-zuchtprogramms auch dazu beitragen, ihren Bestand dauerhaft zu sichern“.
Große Herausforderung bleibt jetzt noch die Suche nach Namen für die fünf Wisent-Kälber. Sie müssen mit „Dö“ beginnen, also z.B. „Dörte“ oder „Döbi“.
Tipps und Empfehlungen nimmt die Stiftung gerne entgegen unter info@snl-doeberitzer-heide.de.
„Bei der Auswahl der Namen für die Fohlen hatten wir die Qual der Wahl. Rund 100 teilweise sehr originelle Vorschläge haben wir bekommen“, sagt Peter Nitschke. „Jetzt bin ich gespannt, was unsere Wildtier-Fans sich für die Wisente einfallen lassen!“
Auf die Gewinner des Namenswettbewerbs wartet jeweils eine Familienjahreskarte für das Schaugehege.