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Hengst Xarim wirbt um Aufnahme

Die Stutenherde der Przewalskipferde in Sielmanns Naturlandschaft Döberitzer Heide hat einen neuen Zuchthengst. Xarim ist fünf Jahre alt und vor etwa einem Monat ins Schaugehege eingezogen. Sein Vorgänger Spurter ist nach drei Jahren erfolgreicher Zeugung von 13 Fohlen in die Eingewöhnungszone umgezogen und wird demnächst die Ruhe und Freiheit auf 1.860 Hektar Wildniskernzone genießen.

„Als Xarim neu in die Stutenherde kam, musste er erst einmal ordentlich Prügel einstecken. Aber er hat nicht aufgegeben. Beharrlich und unerschütterlich hat er sich immer wieder vorsichtig den Stuten angenähert und sie umworben“, berichtet Peter Nitschke, Projektleiter der Sielmanns Naturlandschaft Döberitzer Heide.

Im Mai oder Juni des kommenden Jahres wird man wissen, ob die Annäherungsversuche im wahrsten Sinne des Wortes fruchtbar waren. Der Zeitpunkt der Ankunft des neuen Hengstes war ideal. Nach der Geburt der diesjährigen Fohlen sind die Stuten jetzt wieder aufnahmefähig. Die Zeit der so genannten Rosse dauert etwa fünf Tage und tritt alle drei bis vier Wochen vor allem in der warmen Jahreszeit ein.  

Wildpferde vor dem Aussterben bewahren

Der neue Hengst, der im Karlsruher Zoo geboren wurde und auf dem Gut Rupennest bei Meppen aufgewachsen ist, deckt die Stuten normalerweise nach ihrer Rangfolge in der Herde. Sollte die Paarung erfolgreich sein, bekommt die Leitstute Filipka im kommenden Jahr das erste Fohlen des Jahres 2015. Die Tragzeit dauert etwa elf Monate.  

Vom Ex-Leithengst Spurter gibt es in diesem Jahr zwei Fohlen. Mit dem neuen Hengst Xarim kommt frisches Erbgut in die Herde. Die Gefahren der Inzucht werden durch den Austausch des Hengstes vermieden. Die Herde der Przewalskipferde in Sielmanns Naturlandschaft ist Teil des europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) zur Erhaltung vom Aussterben bedrohter Arten.  

Schaugehege

Hier bei den großen Tieren finden Naturfreunde und Familien Ruhe und die Einstimmung auf das rund 3.650 Hektar umfassende, angrenzende Wildnisgroßprojekt der Heinz Sielmann Stiftung. Neben neun Wildpferden beherbergt das Schaugehege momentan außerdem 12 Wisente und 17 Stück Rotwild. Das Schaugehege wurde 2006 als erster Baustein des Wildnisgroßprojekts Sielmanns Naturlandschaft Döberitzer Heide eröffnet und soll Besuchern die größten Landsäuger Europas näher bringen.  

Der Eingang befindet sich auf dem Gelände von Karls Erlebnisdorf, dies ist frei zugänglich. Eintrittskarten zu Sielmanns Naturlandschaft Döberitzer Heide kosten für Erwachsene 4 Euro, für Kinder 2 Euro. Jahreskarten für Einzelpersonen und Familien sind mit Ferienbeginn in Berlin und Brandenburg um 50 Prozent reduziert!  

Auf einen Blick

Was: Schaugehege Sielmanns Naturlandschaft Döberitzer Heide
Wann: täglich 10-18 Uhr (April-Oktober), 10-16 Uhr (November-März)
Wo: 14641 Wustermark/Elstal, Zum Erlebnis-Dorf 1
Anfahrt aus Berlin: Heerstraße/ B5 Richtung Nauen, Abfahrt Elstal „Olympisches Dorf“
Öffentliche Verkehrsmittel: Regionalbahn Richtung Rathenow, Ausstieg Bahnhof Elstal, ab Bahnhof Elstal Bus 662 zu Karls Erlebnis-Dorf.
Eintritt: Erwachsene 4 €, Kinder 2 €

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