Bei einer erwarteten Jahresleistung von 50.000 kWh wird die Nutzung der gewonnenen Energie weitgehend als Eigenverbrauch für den Stromverbrauch auf Gut Herbigshagen erfolgen. Die restliche Energiemenge wird in das öffentliche Netz eingespeist. „Die Nutzung erneuerbarer Energiequellen wie der Sonne leistet einen wichtigen Beitrag zur Schonung der begrenzten Vorkommen an fossilen Energieträgern wie Kohle, Öl, oder Erdgas und zur Reduzierung von Umweltschadstoffen“, so Michael Spielmann, Vorstand der Heinz Sielmann Stiftung.
Die neue Photovoltaikanlage wurde auf dem nach Süden ausgerichteten Dach des Stallgebäudes installiert und ist ein weiterer Baustein des nachhaltigen Energiekonzeptes der Stiftung. Seit Ende 2009 ist bereits eine Hackschnitzelanlage im Betrieb. Die Schnitzel werden vor Ort selbst herstellt, da zum Stiftungsgelände auch Wald gehört und genügend Holzreste bei der Landschaftspflege anfallen. „Schon durch diese Anlage konnte die Energiebilanz des Natur-Erlebniszentrums deutlich gesteigert werden“, erklärt Adolf Stender, Technischer Beirat der Heinz Sielmann Stiftung. „Sie beheizt an die 1.000 Quadratmeter Raumfläche. Allein damit werden pro Jahr 25.000 Liter Heizöl gespart und der CO2-Ausstoß um 68 Tonnen verringert.
Bei der neuen Photovoltaikanlage rechnet die Stiftung mit einer jährlichen Einsparung in Höhe von 15.000 Euro, die durch den Energieverkauf sowie den nicht benötigten Energiezukauf entstehen. Auf einer wetterfesten Großanzeige können Besucher zukünftig erkennen, welche Leistung, Tagesertrag und CO2-Reduktion die Anlage erzeugt.