Inge Sielmann, die Stiftungsratsvorsitzende der Heinz Sielmann Stiftung, und Stiftungsvorstand Michael Spielmann überreichten die Auszeichnung im Ehemaligen Hauptzollamt Hafen Hamburg vor 100 Gästen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.
„Dr. Michael Otto hat sich seit jeher dafür eingesetzt, konstruktive Lösungen für Mensch und Natur über die Beteiligung unterschiedlicher gesellschaftlicher Interessengruppen zu ermöglichen“, erklärte Inge Sielmann. Die Michael Otto Stiftung fördere innovative Naturschutzvorhaben zum langfristig wirksamen Erhalt von Gewässern und Feuchtgebieten. „So ist beispielsweise der umweltpolitische Entschluss, den Mittellauf der Elbe nicht mit Staustufen auszubauen, auf die durch die Michael Otto Stiftung herbeigeführte „Elbe-Erklärung“ zurückzuführen“, hob die gebürtige Hamburgerin hervor.
Die Laudatio auf den Preisträger hielt Prof. Klaus Töpfer, der ehemalige Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit sowie Gründungsdirektor des Instituts für Klimawandel, Erdsystem und Nachhaltigkeit.
Der Preisträger bedankte sich mit einem Hinweis auf das filmische Schaffen von Heinz Sielmann:„ Ich habe ihn persönlich kennen gelernt und war von ihm und seiner Arbeit sehr beeindruckt. Durch seine Filme ist Heinz Sielmann gelungen, viele Millionen Menschen für die Belange der Natur zu sensibilisieren“, so Dr. Michael Otto. „Den nach ihm benannten Preis zu erhalten ist für mich Ehre und Bestätigung zugleich, mich auch zukünftig mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln für einen nachhaltigen Naturschutz einzusetzen.“
Ganz im Sinne seines unternehmerischen Handelns und naturschutzfachlichen Engagements stiftet Otto das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro für ein Fischotterschutzprojekt in Schleswig-Holstein. Die Heinz Sielmann Stiftung stockt die Summe ihrerseits durch den gleichen Betrag auf.