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Grünfink ist der Deutschen liebstes Gartentier: Wahl zum Gartentier des Jahres 2010 beendet

Der Deutschen liebstes Gartentier 2010 ist der Grünfink. Nicht der prächtige Schwalbenschwanz-Schmetterling oder die süße Gartenhummel machten das Rennen, sondern der häufig vorkommende und trotz seines grünen Gefieders eher unscheinbare Grünfink. Anfang März hatte die Heinz Sielmann Stiftung Internetnutzer zur Abstimmung über das beliebteste Gartentier des Jahres 2010 aufgerufen. Jetzt ist die Wahl zu Ende gegangen. Zu gewinnen gab es zahlreiche Preise von Vivara.de, Spezialist von Naturschutzprodukten für den tierfreundlichen Garten.

Alle, die ein Lieblingstier im Garten haben – egal ob Gartenbesitzer oder nicht –, waren aufgerufen, ihren Favoriten unter den zwölf zur Wahl stehenden Tierarten zu küren. Zum Sieger haben sie schlussendlich den Grünfink auserkoren. Walter Stelte, Vorstand für Naturschutz und Umweltbildung, bei der Heinz Sielmann Stiftung, freut sich über die Wahl des Grünfinks: „Der Garten leistet einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung wichtiger Tier- und Pflanzenarten. Der Grünfink ist dort einer der am häufigsten vorkommenden Vertreter. Er bleibt auch im Winter bei uns. Und dies ist sicher mit ein Grund dafür, warum unsere Internetbesucher diesen hübschen, ganzjährig zu beobachtenden Vogel zu ihrem persönlichen Favoriten gewählt haben.“

Möglicherweise liegt die Wahl des Siegers auch darin begründet, dass im vergangenen Jahr Experten in den Medien über ein dramatisches Massensterben von Grünfinken in weiten Teilen der Bundesrepublik berichtet hatten. Die Ursache hierfür war der Parasit „Trichomonas gallinae“. Er überträgt sich rasch von Tier zu Tier. Deutschlandweit waren mehrere zehntausend Wildvögel an Trichomonaden verendet. Betroffen waren neben Grünfinken auch Buchfinken, Kernbeißer und Gimpel, wenn auch in wesentlich geringerem Umfang. Wissenschaftler werden in diesem Jahr die weitere Entwicklung des „Grünfinkensterbens“ konzentriert beobachten.


Informationen zum Grünfink
Der Grünfink, oder auch Grünling, ist etwa so groß wie der Haussperling. Er besitzt einen kräftigen, schmutzig rosafarbenen Schnabel. Das Gefieder beim Männchen ist oben olivgrün, unten gelbgrün, mit gelben Abzeichen an Flügeln und Schwanz. Das Weibchen ist bräunlicher in der Zeichnung. Die Jungvögel sind an der Ober- und Unterseite gestreift. Der Grünfink ist einer der häufigsten Singvögel in Stadt und Land. Er brütet an Waldrändern, in kleinen Wäldchen, Parkanlagen, Alleen und Gärten.
Nest
Brutzeit: April bis August, zwei bis drei Gelege, Nester aus dünnen Reisern und Halmen, in Bäumen und Sträuchern, gelegentlich versteckt zwischen Kletterpflanzen an Hausmauern.
Futter
Knospen, Blüten und Blumen, Sämereien (Sonnenblumenkerne), Hagebutten und Beerenfrüchte.


Die Heinz Sielmann Stiftung
Die Heinz Sielmann Stiftung wurde 1994 von Professor Heinz Sielmann und seiner Frau Inge als öffentliche Stiftung bürgerlichen Rechts unter dem Leitsatz „Naturschutz als positive Lebensphilosophie“ gegründet.
Ihre Ziele sind:
1. Menschen, vor allem Kinder und Jugendliche, durch persönliches Erleben an einen positiven Umgang mit der Natur heranführen
2. Letzte Refugien für seltene Tier- und Pflanzenarten erhalten
3. Die Öffentlichkeit für die Natur und deren Schutz sensibilisieren
4. Das Heinz Sielmann-Archiv des Naturfilms aufbauen
Die Heinz Sielmann Stiftung verfolgt damit ausschließlich gemeinnützige Zwecke.

In ganz Deutschland sucht sie besonders schützenswerte Gebiete aus, um sie für nachfolgende Generationen zu bewahren. Verträgliche Nutzungskonzepte bieten der Natur Schutz und den Menschen ein unvergleichliches Erleben von Tieren, Pflanzen und Landschaften. Im Vordergrund steht hier der Erwerb großer und unzerschnittener Gebiete wie beispielsweise Sielmanns Naturlandschaften Döberitzer Heide, ein ehemaliger Truppenübungsplatz bei Berlin, oder Wanninchen, eine Bergbaufolgelandschaft in der Niederlausitz.

Die Stiftung betreibt und unterstützt darüber hinaus eine Vielzahl weiterer Biotop- und Artenschutz-Projekte unter anderem in Baden-Württemberg, Bayern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Thüringen. Außerdem arbeitet sie mit Partnern im europäischen Ausland zusammen.

Der Sitz der Stiftungszentrale ist auf Gut Herbigshagen bei Göttingen. Das Gut, das seit 1996 auch über ein Natur-Erlebniszentrum verfügt, liegt an der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze. Junge Menschen lernen hier den bewussten Umgang mit der Natur.


Vivara Naturschutzprodukte
Der Name Vivara steht für umweltfreundliche Naturschutzprodukte, bei denen nur ökologisch wertvolle Rohstoffe eingesetzt werden. Alle Produkte werden speziell auf die Bedürfnisse wild lebender Kleintiere wie Vögel, Igel oder Fledermäuse hin entwickelt und regelmäßig von Vogelkundlern und Biologen untersucht und getestet.

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