Spitzweg, Speis und Spadomur – sie sind den „Freunden des Wisentgeheges“ wohl bekannt. Die drei Wisente leben seit 2006 in der Döberitzer Heide. Geboren wurden sie aber im Wisentgehege in Springe in Niedersachsen. Zu Zwecken der Erhaltungszucht, zogen die Tiere damals nach Brandenburg um. Gestern kamen dann „alte Bekannte“ zu Besuch um zu schauen, was aus den drei Tieren geworden ist. Aber nicht nur die drei inzwischen stattlichen Wisente wurden bestaunt. Während der Führung durch Sielmanns Schaugehege zogen vor allem die jüngsten Bewohner des Schaugeheges – drei kleine Przewalski-Hengste, ein kleiner Wisentbulle und ein Hirschkalb, die Blicke der Besuchergruppe auf sich.
Nach einem stärkenden Mittagsimbiss in der Natur, ging die Wanderung für die „Freunde des Wisentgeheges“ weiter zur Eingewöhnungszone. Dieses 50 Hektar große Areal ist die letzte Vorstufe zur Wildniskernzone, in der die großen Wildtiere schon bald nahezu unbeeinflusst vom Menschen leben und wertvolle Lebensräume dauerhaft erhalten und gestalten sollen. Nach einem eindrucksvollen Tag in der Döberitzer Heide ging es für den Förderverein am späten Nachmittag wieder zurück nach Springe.