Am 28. April kam dort erstmals seit zwei Jahren wieder ein Fohlen zur Welt. Es handelt sich um einen kleinen Hengst, der nun unter der Obhut von Mutter Hermina steht.
Insgesamt gibt es in der Döberitzer Heide damit 25 der weltweit vom Aussterben bedrohten Przewalski-Wildpferde. 18 davon leben in der Wildniskernzone und tragen, wie auch die Wisente und Rothirsche, zur Erhaltung der Biotop- und Artenvielfalt des Gebietes bei.
Erst im letzten Jahr kam der Hengst Spurter zu seinem Stutenharem in das Schaugehege, nachdem die Gruppe ein Jahr zuvor ohne männlichen Beistand auskommen musste. Weitere Fohlen sind im Schaugehege in den nächsten Tagen zu erwarten.
Im Schaugehege, das bis Ende Oktober täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet ist, können sich Kinder jetzt auch über den aktuellen Fotowettbewerb „Adlerauge 2012 – Lasst die Wildnis wuchern!“ informieren. Zu diesem Fotowettbewerb, bei dem bis zum 31. Mai kreativ gestaltete Fotos von verwilderten Lebensräumen eingereicht werden können, rufen das Kindermagazin GEOlino, das bundesweite Junior-Ranger-Programm von EUROPARC Deutschland und dem WWF sowie die Heinz Sielmann Stiftung auf.