Fledermäuse gehören nicht unbedingt zu den Kuscheltieren die jeder gerne streicheln möchte. Manche halten sie für unheimlich und haben sogar Angst vor den nächtlichen Flattertieren, die pfeilschnell durch die Dunkelheit jagen. Trotzdem gewinnen die Fledermäuse immer mehr Fans und Fürsprecher.
„In diesem Werk wird dem Zuschauer das heimliche Verhalten einer nicht leicht zu filmenden Tierart mit spektakulären Aufnahmen eindrucksvoll nahe gebracht“, erläutert Inge Sielmann ihre Entscheidung. „Der Film überzeugt in seiner Gesamtheit – durch die herausragende Kameraarbeit, die perfekte Schnittgestaltung, die einfühlsame Musik und nicht zuletzt durch einen pointiert verfassten Kommentar, der unterhaltsam Wissen vermittelt.“
Regie: Volker Arzt; Autor: Volker Arzt, Karlheinz Baumann; Kamera: Brian McClatchy, Dietmar Nill; Schnitt: Harald E. Hohmann, Brian McClatchy; Musik: Jörg Magnus Pfeil; Sounddesign: Alexander Gress; Sprecher: Hans-Peter Bögel; Redaktion: Gabriele Conze (WDR)
Der Heinz Sielmann Filmpreis wurde 2008 von Inge Sielmann, der Stiftungsratsvorsitzenden der Heinz Sielmann Stiftung, persönlich gestiftet und in diesem Jahr zum fünften Mal vergeben. Mit dem Andenken an den Tierfilmer und Naturschützer Heinz Sielmann soll der Preis die Bedeutung des Naturfilms stärken, Einblicke in wertvolle Lebensräume geben und damit Verständnis für die Zusammenhänge in der Natur schaffen.
Inge Sielmann trat im Jahre 2006 als Stiftungsratsvorsitzende der Heinz Sielmann Stiftung die Nachfolge ihres Mannes an. Die Stiftung wurde von dem Ehepaar Sielmann 1994 gegründet, realisiert zukunftsweisende Projekte im Natur- und Artenschutz, bietet vielfältige Programme in der Umweltbildung und pflegt das Heinz Sielmann Filmarchiv.