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Feierliche Übergabe der Siegerurkunde an den Gewinner des diesjährigen Wettbewerbs „Naturwunder 2012“ Helgoland bei Online-Abstimmung als schönsten Geotop Deutschlands auserwählt

Gut zehn Wochen lang hat die Insel Helgoland bei ihren Bewunderern um den Titel "Schönstes Naturwunder 2012" geworben - und ihn mit rund einem Viertel der 14.000 Stimmen gewonnen. Die Auszeichnung fand symbolisch auf Helgoländer Boden im Schulauer Fährhaus in Wedel, Kreis Pinneberg statt. Nach einer halbstündigen Fahrt mit der Helgolandfähre von den St. Pauli Landungsbrücken übergab Michael Beier, Vorstand der Heinz Sielmann Stiftung die Urkunde stellvertretend an Klaus Furtmeier, den Tourismusdirektor des Nordseeheilbads Helgoland.

Die Auswahl der 30 zur Wahl stehenden Naturwunder erfolgte durch ausgewiesene Fachleute unter Beteiligung der Staatlichen Geologischen Dienste Deutschlands in den Bundesländern. Weitere Partner des Wettbewerbs waren EUROPARC Deutschland e.V., die Akademie für Geowissenschaften und Geotechnologien e.V., die Deutsche Gesellschaft für Geowissenschaften und der Verband der deutschen Höhlen- und Karstforscher e.V.

Stellvertretend waren bei der Siegerehrung neben Michael Beier, dem Vorstand der Heinz Sielmann Stiftung und Tourismusdirektor Klaus Furtmeier auch Lutz Degener, 1. Stellvertretender Landrat des Kreises Pinneberg anwesend, außerdem Dr. Heinz-Gerd Röhling, Schatzmeister der Deutschen Gesellschaft für Geowissenschaften vom Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie; Dr. Alf Grube, Stellvertretender Dezernatsleiter Geologie; Dr. Anne Ipsen, Schauhöhlenreferentin Verband deutscher Höhlen- und Karstforscher und Sabine Rosenbaum, Leiterin Geologischer Dienst Schleswig-Holstein als Vertreterin der Akademie für Geowissenschaften und Geotechnologien im Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein

Zur Geologie der Insel Helgoland
Die etwa einen Quadratkilometer große Felseninsel Helgoland besteht vorwiegend aus Sand- und Tonsteinen. Diese wurden vor rund 250 Millionen Jahren in einem flachen, vom damaligen Meer getrennten Becken, abgelagert. Während die Hauptinsel aus Buntsandstein aufgebaut ist, besteht die Düneninsel aus Meeresablagerungen des Muschelkalks und der Kreidezeit, die von eiszeitlichen Sanden überlagert werden. Während des Eiszeitalters war während der Kaltzeiten der Meeresspiegel um 100 Meter abgesenkt, folglich konnten unsere Vorfahren zu Fuß Helgoland erreichen und dort den roten Flint als Werkstoff abbauen und zu Werkzeugen verarbeiten. Kalke und Gipse waren früher ebenfalls begehrte Rohstoffe auf dem Festland, und sie wurden großflächig durch Menschenhand abgetragen. Durch den Abbau begünstigt, zerschlugen mehrere Sturmfluten die Insel, so dass heute zwei Inseln vorliegen.
 

 

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