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Die Amsel ist das Gartentier 2013 Wahl zum beliebtesten Gartentier des Jahres beendet

<b>Duderstadt</b>. Deutschland suchte das beliebteste Gartentier des Jahres 2013 – und hat es nun gefunden. Es ist die Amsel. Mit klarem Vorsprung entschied sie den Wettbewerb in diesem Jahr für sich. Auf dem zweiten Platz liegt der Stieglitz,gefolgt von der Honigbiene auf dem dritten Platz. Mitte März hatte die Heinz Sielmann Stiftung gemeinsam mit Vivara, dem Spezialisten für Naturschutzprodukte für den tierfreundlichen Garten per Internet und Postkarte zur Abstimmung aufgerufen. Zu gewinnen gab es zahlreiche Sachpreise von Vivara.

Außer Amsel, Honigbiene und Stieglitz standen auch Admiral?Falter, Gartenspitzmaus und Steinmarder zur Wahl. Möglicherweise konnte die Amsel den Umstand für sich nutzen, dass sie rund um das Jahr allgegenwärtig in heimischen Gärten ist. Häufig kann man beobachten, wie der emsige Futtersucher im Boden stochert und zerrt, bis seine Beute, der Regenwurm, aus dem Boden gezogen ist. Trotz des anhaltend nassen und kalten Wetters haben die Amselpaare bereits die erste Brut groß gezogen und hierzu viel Mühe verwendet.

Prof. Peter Berthold, Stiftungsrat der Heinz Sielmann Stiftung, schätzt die Wahl der Amsel als Gartentier des Jahres als repräsentativ ein, denn „diese in Deutschland häufigste Vogelart kennt fast jedermann, zumal die sehr gut an das Leben mit dem Menschen angepassten Tiere bis in das Innerste unserer Großstädte vorgedrungen sind.“ Auch in entlegeneren und weitgehend menschenleeren Gebieten leben die Tiere – hier als sogenannte Waldamseln.

Was kann ich in meinem Garten für die Amsel tun?
Die Amsel ist sehr genügsam und stellt sich von selbst im Garten ein – wenn nicht als Nistvogel, so zumindest auf der Suche nach Nahrung. Ganzjährig kann man dafür eine vor „Raubtieren“ geschützte Futterstelle einrichten. Der Drosselvogel ist ein robuster Allesfresser, der gerne Haferflocken, Nussbruch und Fettfutter (z.B. Meisenknödel), aber auch Samen sowie Sonnenblumen? und Maiskörner verspeist. Zudem liebt er als Zusatzfutter Obst (z.B. Äpfel).

Die Amsel
Als Kulturfolger erfreut der melodiöse Reviergesang der Amsel die Menschen oft an lauen Frühlingsabenden in heimischen Gärten, wenn das schwarze Amselmännchen mit seinem auffälligen gelben Schnabel von Baumwipfeln oder Hausdächern trällert. Das Weibchen ist unauffälliger und braun. Ihre Nahrung finden die Vögel vornehmlich am Boden, wo Regenwürmer, Schnecken und Insekten leben. Im Jahresverlauf kommen Beeren und Früchte hinzu. Weil Amseln zu den Frühbrütern gehören und bereits im März mit ihrer ersten Brut beginnen, können sie bis Ende des Sommers bis zu drei Bruten aufziehen. Pro Gelege kommen im Schnitt vier Eier ins Nest. Im Winter ziehen die Vögel nicht in wärmere Gefilde, sondern überwintern hier und versorgen sich gerne auch mittels Zufütterung durch den Menschen.

Hintergrundinformation

Heinz Sielmann Stiftung
Die Heinz Sielmann Stiftung wurde 1994 von dem Tierfilmer und Naturforscher Heinz Sielmann († 2006), vielen bekannt durch die Fernsehreihe „Expeditionen ins Tierreich“, und seiner Frau Inge Sielmann gegründet. Sie verfolgt ausschließlich gemeinnützige Ziele. Diese sind:
• Menschen, vor allem Kinder und Jugendliche, durch persönliches Erleben an einen positiven Umgang mit der Natur heranzuführen,
• letzte Refugien für seltene Tier? und Pflanzenarten zu erhalten,
• die Öffentlichkeit für die Natur und deren Schutz zu sensibilisieren und
• das Heinz Sielmann?Archiv des Naturfilms aufzubauen.

Die Heinz Sielmann Stiftung betreibt und unterstützt eine Vielzahl von Projekten in ganz Deutschland. Zu den bedeutendsten gehören die vier Sielmanns Naturlandschaften Kyritz?Ruppiner Heide, Döberitzer Heide, Wanninchen und Groß Schauener Seen im Land Brandenburg. Diese ökologisch wertvollen Gebiete mit rund 12.000 Hektar Fläche konnte die Heinz Sielmann Stiftung durch Erwerb nachhaltig für Flora und Fauna sichern. Weitere bedeutende Projekte sind Sielmanns Biotopverbund Harz?Eichsfeld?Werratal sowie Sielmanns Biotopverbund Bodensee. Zudem betreibt die Stiftung das Natur?Erlebniszentrum Gut Herbigshagen bei Göttingen, das zugleich Stiftungszentrale ist.
www.sielmann?stiftung.de

Vivara Naturschutzprodukte
Vivara hat sich spezialisiert auf die Entwicklung und Produktion von Produkten für einen tierfreundlichen Garten, wie Vogelfutter, Futtersysteme und Nisthilfen. Der Name Vivara steht für besonders umweltfreundliche Naturschutzprodukte, bei denen nur ökologisch wertvolle Rohstoffe eingesetzt werden.

Alle Produkte werden speziell auf die Ansprüche wild lebender Kleintiere wie Vögel, Insekten, Säugetiere und Amphibien hin entwickelt und regelmäßig von Ornithologen und Biologen analysiert, getestet und verbessert. Vivara Naturschutzprodukte arbeitet eng mit der Heinz Sielmann Stiftung, dem Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU) und dem Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. (LBV) zusammen. Unser gemeinsames Ziel ist es, den natürlichen Lebensraum heimischer Pflanzen und Tiere zu schützen.

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