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Das Natur-Erlebniszentrum Wanninchen macht Pause

Singschwäne fliegen über den Schlabendorfer See© Ralf Donat

Das Natur-Erlebniszentrum Wanninchen bei Luckau ist ab Mittwoch, 30. November bis zum 31. Januar 2023 betriebsbedingt geschlossen. Auch das Außengelände wird in dieser Zeit nicht zugänglich sein. Nur ein einziges Mal in der vorweihnachtlichen Zeit öffnet das Natur-Erlebniszentrum seine Tore: Am 17. Dezember von 10 bis 15:30 Uhr laden die Naturschützer der Heinz Sielmann Stiftung zu „Wanninchens Wilder Weihnacht“ ein.

Vogelfütterung und -beobachtung steht an dem Tag auf dem Programm, außerdem Korbflechten mit Naturmaterialien wie Weide und Wilder Wein. Zusätzlich können die entstandenen Prachtstücke weihnachtlich mit Zweigen, Hagebutten, Zapfen und ähnlichem geschmückt werden.

Wintervögel beobachten
Das Natur-Erlebnisgelände und -zentrum öffnet wieder im Februar. Bis dahin sei allen Naturinteressierten die umgebende Sielmanns Naturlandschaft Wanninchen für Natur-Erlebnisse empfohlen. Vom Kranichturm in Freesdorf lassen sich viele unterschiedliche Vogelarten beobachten. Viele Wintergäste wie Wachholderdrossel, Kornweihe, Merlin, Raufußbussard und Seidenschwänze sind bereits in unseren Breitengraden zur Überwinterung angekommen oder werden erwartet.
Ein weiteres Ausflugsziel für einen Spaziergang sind der Stoßdorfer und der Schlabendorfer See. Insbesondere wenn das Wasser langsam gefriert oder schon gefroren ist, lassen sich dort Enten, Gänse und Schwäne nieder.

Die Zeit der Singschwäne
In der Luckauer Region haben die Zahlen der überwinternden Schwäne in den vergangenen Jahren zugenommen. Aus dem hohen Norden und Nordosten von Skandinavien und Island bis Sibirien kommen die musikalischen Vögel zum Überwintern ins mildere Mitteleuropa. Der Schlabendorfer See und der Lichtenauer See sowie weitere Wasserflächen der Bergbaufolgelandschaft sind ideale Übernachtungsplätze für die Vögel, die sich tagsüber auf den umliegenden Feldern mit Nahrung versorgen.

Ähnlichkeiten und Unterschiede zum Höckerschwan
Seinen Namen hat der Singschwan wegen seines Balzgesangs, der zu einem großen Chor anschwellen kann. Seine Rufe sind sehr variantenreich, typisch sind Töne wie Posaunenklang. Die Singschwäne sind weiß wie der einheimische Höckerschwan, aber an ihrem Schnabel kann man sie unterscheiden. Sie haben statt des Höckers einen gelben Schnabelansatz mit schwarzer Schnabelspitze. Der entscheidende Unterschied aber ist: Der Höckerschwan kann nicht singen.

 

 

 

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