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2. Slow Food Youth Akademie: Engagiert für nachhaltige Ernährung

Ganz praktisch wurde das Thema Slow Food beim Besuch einer Mosterei. Foto: S. Wunderlich

Sie sind jung, neugierig und engagiert. Die 25 Teilnehmer und Teilnehmerinnen der 2. Slow Food Youth Akademie diskutierten auf Gut Herbigshagen bis spät in den Abend über Möglichkeiten, unsere Ernährung zukünftig ökologisch und nachhaltig zu gestalten.

„Obst und Gemüse“ war das Thema des letzten Akademiewochenendes im Eichsfeld. Die zahlreichen Streuobstwiesen der Region waren als Projektgebiet hervorragend geeignet. Gleich zu Beginn besuchte die Gruppe die Mosterei Malus in Silkerode, ein kleines Familienunternehmen, das das Streuobst regional verarbeitet. Der frisch gepresste Apfelsaft wurde selbstverständlich direkt verkostet.  Auf den Streuobstwiesen der Heinz Sielmann Stiftung lernten die Teilnehmer alte Apfelsorten und Veredelungstechniken kennen. Doch vom Apfel allein wird der Mensch nicht satt. Deshalb wurde ebenso über Permakultur für eine zukunftsfähige Landwirtschaft gesprochen und das Thema Gentechnik diskutiert.

Die 25jährige Karoline Kröner, die in Göttingen einen Master in Nachhaltiger Internationaler Landwirtschaft absolviert, ist nach den acht intensiven Akademiewochenenden begeistert: „Es ist toll zu sehen, wie viele Menschen mit Begeisterung Gutes tun und dabei glücklich und erfolgreich sind“.  Das entstandene Netzwerk ist für sie sehr wertvoll. Es nimmt ihr die Sorgen vor der Zukunft, denn alle unterstützen sich gegenseitig.

Elia Carceller, die Projektleiterin der Slow Food Youth Akademie, ist ebenfalls zufrieden mit der zweiten Akademie.  „Wir konnten das Programm weiter qualifizieren und die Teilnehmer noch aktiver einbinden als bisher. “ Sie ist sicher, dass ein starkes und politisch aktives Netzwerk aus der Akademie hervorgeht, dass sich engagiert für eine Ernährungswende und die Förderung der biologischen Vielfalt einsetzt.  

Dazu hatten die jungen Changemakern viele Ideen. In Fallstudien wurden diese sogar schon umgesetzt. Eine Gruppe widmete sich der Heinz Sielmann Stiftung und kreierte eine Social Media Kampagne, die nachhaltiges Essen und Naturschutz verbindet.  Unter dem Hashtag „whatwouldHeinzeat“ soll gezeigt werden, dass ökologisches Essen und gesunde Natur direkt zusammenhängen. Wir sind gespannt auf die Umsetzung im nächsten Jahr.

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