Um die Ziele zu erreichen, wurden im Landkreis Göttingen vier landwirtschaftlich genutzte Projektgebiete ausgewählt. Zwei dieser Gebiete (Diemarden und Nesselröden) werden jeweils mit mindestens 7 Prozent der Fläche durch besonders effektive Naturschutzmaßnahmen aufgewertet, zum Beispiel Blühflächen, Hecken und spät gemähte Brachen. Die Bühflächen bieten mit Deckung, Nahrung (Insektenreichtum) und sicheren Nistplätzen alles, was Rebhühner zum Überleben brauchen und werden von den Vögeln ganzjährig genutzt. Gleichzeitig bieten Blühflächen Lebensraum für viele andere Arten.
Die anderen beiden Gebiete wurden nicht verändert; sie dienen der Qualitätskontrolle der Umsetzungsmaßnahmen. In allen vier Gebieten wurden die gleichen Kartierungen zur Biodiversität durchgeführt. Es wurden Standards entwickelt, die anschließend auch für andere europäische Naturschutzprojekte nutzbar sind.