Die Tierpfleger widmen jedem einzelnen Tier größte Sorgfalt, mit dem Ziel, die Art in der freien Wildbahn zu erhalten. Nach vollständiger Genesung werden die Tiere daher wieder in die Freiheit entlassen. Der Weg dorthin ist oft lang und kostenintensiv. Außerdem steigt die Zahl der verletzten Vögel durch Kollisionen mit Fahrzeugen, Windkraftanlagen oder Hochspannungsleitungen. Auch stetiger Lebensraumverlust stellt eine große Gefahr für Wildvögel dar.
Vor einigen Monaten wurde ein schwer verletzter Uhu in der Vogelpflegestation Eekholt aufgenommen. Er hatte sich in einem Stacheldrahtzaun verfangen. Dabei wurden seine Federpapillen so stark beschädigt, dass dort keine Federn mehr wachsen. Die entstandenen Luftgeräusche machen ein lautloses Jagen unmöglich, was für den Uhu in der Wildnis das Todesurteil bedeuten würde. Darum bekam der Uhu nach seiner erfolgreichen Genesung nun einen Pflegeplatz auf Lebenszeit in einem Wildpark – und gleich noch eine Partnerin dazu.
Ihre Unterstützung leistet einen wertvollen Beitrag, damit in der Vogelpflegestation Eekholt auch in Zukunft kranke und verletzte Vögel einen sicheren Platz finden, an dem sie gesund gepflegt werden können.