Rotkehlchen geh\u00f6ren zu den am meisten verbreiteten Brutv\u00f6geln in Nord-, West- und Mitteleuropa. Und es gibt wohl kaum eine heimische Singvogel-Art, die so bekannt und beliebt ist. Mit der h\u00fcbschen orangeroten Brust und den gro\u00dfen dunklen Augen sind sie leicht von anderen V\u00f6geln zu unterscheiden. Der wehm\u00fctig-melancholische Gesang erinnert an die Verwandschaft aus der Familie der Drosseln, zu der auch Gesangsstars wie die Nachtigall und die Singdrossel geh\u00f6ren. Ein weiterer Grund f\u00fcr ihre Popularit\u00e4t: Rotkehlchen sind ziemlich zutraulich und leicht zu beobachten. Man braucht nur ein bisschen Erde umzugraben, schon kommen sie angeflogen, um darin nach Fressbarem zu suchen. Rotkehlchen lieben G\u00e4rten mit Wasser. Selbst im Winter nehmen sie t\u00e4glich ein Bad. Neben G\u00e4rten und Parks halten sie sich bevorzugt an Waldr\u00e4ndern auf. Interessant ist auch das Zugverhalten dieser V\u00f6gel. Die M\u00e4nnchen bleiben oft in heimischen Gefilden und \u00fcberleben auch kalte deutsche Winter meistens gut. Aber gerade unter den Weibchen gibt es viele, die es im Winter in w\u00e4rmere Regionen zieht. Hauptfeind des Rotkehlchens ist der Sperber, aber auch Wiesel, Katzen, Ratten und M\u00e4use, Eichelh\u00e4her und Elstern k\u00f6nnen dem h\u00e4ufig am Boden br\u00fctenden Vogel gef\u00e4hrlich werden. Leider werden auch durch die Singvogeljagd in S\u00fcdeuropa viele Rotkehlchen get\u00f6tet.
\r\nDie Heinz Sielmann Stiftung
Die Heinz Sielmann Stiftung wurde 1994 von Professor Heinz Sielmann und seiner Frau Inge als \u00f6ffentliche Stiftung b\u00fcrgerlichen Rechts unter dem Leitsatz \u201eNaturschutz als positive Lebensphilosophie\u201c gegr\u00fcndet.
Ihre Ziele sind:
1. Menschen, vor allem Kinder und Jugendliche, durch pers\u00f6nliches Erleben an einen positiven Umgang mit der Natur heranf\u00fchren
2. Letzte Refugien f\u00fcr seltene Tier- und Pflanzenarten erhalten
3. Die \u00d6ffentlichkeit f\u00fcr die Natur und deren Schutz sensibilisieren
4. Das Heinz Sielmann-Archiv des Naturfilms aufbauen
Die Heinz Sielmann Stiftung verfolgt damit ausschlie\u00dflich gemeinn\u00fctzige Zwecke. In ganz Deutschland sucht sie besonders sch\u00fctzenswerte Gebiete aus, um sie f\u00fcr nachfolgende Generationen zu bewahren. Vertr\u00e4gliche Nutzungskonzepte bieten der Natur Schutz und den Menschen ein unvergleichliches Erleben von Tieren, Pflanzen und Landschaften. Im Vordergrund steht hier der Erwerb gro\u00dfer und unzerschnittener Gebiete wie beispielsweise Sielmanns Naturlandschaften D\u00f6beritzer Heide, ein ehemaliger Truppen\u00fcbungsplatz bei Berlin, oder Wanninchen, eine Bergbaufolgelandschaft in der Niederlausitz.
Die Stiftung betreibt und unterst\u00fctzt dar\u00fcber hinaus eine Vielzahl weiterer Biotop- und Artenschutz-Projekte unter anderem in Baden-W\u00fcrttemberg, Bayern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Th\u00fcringen. Au\u00dferdem arbeitet sie mit Partnern im europ\u00e4ischen Ausland zusammen. Der Sitz der Stiftungszentrale ist auf Gut Herbigshagen bei G\u00f6ttingen. Das Gut, das seit 1996 auch \u00fcber ein Natur-Erlebniszentrum verf\u00fcgt, liegt an der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze. Junge Menschen lernen hier den bewussten Umgang mit der Natur.
Vivara Naturschutzprodukte
Der Name Vivara steht f\u00fcr umweltfreundliche Naturschutzprodukte, bei denen nur \u00f6kologisch wertvolle Rohstoffe eingesetzt werden. Alle Produkte werden speziell auf die Bed\u00fcrfnisse wild lebender Kleintiere wie V\u00f6gel, Igel oder Flederm\u00e4use hin entwickelt und regelm\u00e4\u00dfig von Vogelkundlern und Biologen untersucht und getestet.
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