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Rotkehlchen ist das Gartentier des Jahres

Das Lieblingsgartentier der Onlinewähler ist das Rotkehlchen. Mit einem sehr eindeutigen Vorsprung von gut 200 Stimmen hat der Vogel mit der hübschen roten Brust das Rennen gemacht. Auf dem zweiten Platz liegt die Mehlschwalbe, dicht gefolgt vom Aurorafalter. Mitte März hatte die Heinz Sielmann Stiftung zur Internet-Abstimmung über das beliebteste Gartentier des Jahres 2012 aufgerufen. Zu gewinnen gab es zahlreiche Preise von Vivara, dem Spezialisten für Naturschutzprodukte für den tierfreundlichen Garten.

Gärten erfreuen sich einer großen Beliebtheit. Immer mehr Menschen nutzen ihre grünen Oasen wie ein zweites Wohnzimmer. Von dem anhaltenden Garten-Boom profitieren auch die zahlreichen tierischen Gartenbewohner wie Insekten, Vögel und Säugetiere. Die Entscheidung über das beliebteste Gartentier aus den sechs zur Wahl stehenden Kandidaten für die Kür 2012 war für die Wähler offenbar nicht schwer. Das Rotkehlchen hat von Anfang an fleißig Stimmen gehortet.

„Rotkehlchen sind leicht zu erkennen an ihrer roten Brust und den großen Knopfaugen. Und sie sind erstaunlich zutraulich – mit Sicherheit auch ein Grund für ihre Beliebtheit“, erläutert Prof. Peter Berthold, renommierter Ornithologe im Stiftungsrat der Heinz Sielmann Stiftung.“ Gärten können einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung wichtiger Tier- und Pflanzenarten leisten. Für Rotkehlchen, wie auch für viele andere Arten, sollten dafür immer auch ein paar unaufgeräumte Plätzchen reserviert und eine Futterstelle eingerichtet werden.“

Informationen zum Rotkehlchen
Rotkehlchen gehören zu den am meisten verbreiteten Brutvögeln in Nord-, West- und Mitteleuropa. Und es gibt wohl kaum eine heimische Singvogel-Art, die so bekannt und beliebt ist. Mit der hübschen orangeroten Brust und den großen dunklen Augen sind sie leicht von anderen Vögeln zu unterscheiden. Der wehmütig-melancholische Gesang erinnert an die Verwandschaft aus der Familie der Drosseln, zu der auch Gesangsstars wie die Nachtigall und die Singdrossel gehören. Ein weiterer Grund für ihre Popularität: Rotkehlchen sind ziemlich zutraulich und leicht zu beobachten. Man braucht nur ein bisschen Erde umzugraben, schon kommen sie angeflogen, um darin nach Fressbarem zu suchen. Rotkehlchen lieben Gärten mit Wasser. Selbst im Winter nehmen sie täglich ein Bad. Neben Gärten und Parks halten sie sich bevorzugt an Waldrändern auf. Interessant ist auch das Zugverhalten dieser Vögel. Die Männchen bleiben oft in heimischen Gefilden und überleben auch kalte deutsche Winter meistens gut. Aber gerade unter den Weibchen gibt es viele, die es im Winter in wärmere Regionen zieht. Hauptfeind des Rotkehlchens ist der Sperber, aber auch Wiesel, Katzen, Ratten und Mäuse, Eichelhäher und Elstern können dem häufig am Boden brütenden Vogel gefährlich werden. Leider werden auch durch die Singvogeljagd in Südeuropa viele Rotkehlchen getötet.

Die Heinz Sielmann Stiftung
Die Heinz Sielmann Stiftung wurde 1994 von Professor Heinz Sielmann und seiner Frau Inge als öffentliche Stiftung bürgerlichen Rechts unter dem Leitsatz „Naturschutz als positive Lebensphilosophie“ gegründet.

Ihre Ziele sind:
1. Menschen, vor allem Kinder und Jugendliche, durch persönliches Erleben an einen positiven Umgang mit der Natur heranführen
2. Letzte Refugien für seltene Tier- und Pflanzenarten erhalten
3. Die Öffentlichkeit für die Natur und deren Schutz sensibilisieren
4. Das Heinz Sielmann-Archiv des Naturfilms aufbauen

Die Heinz Sielmann Stiftung verfolgt damit ausschließlich gemeinnützige Zwecke. In ganz Deutschland sucht sie besonders schützenswerte Gebiete aus, um sie für nachfolgende Generationen zu bewahren. Verträgliche Nutzungskonzepte bieten der Natur Schutz und den Menschen ein unvergleichliches Erleben von Tieren, Pflanzen und Landschaften. Im Vordergrund steht hier der Erwerb großer und unzerschnittener Gebiete wie beispielsweise Sielmanns Naturlandschaften Döberitzer Heide, ein ehemaliger Truppenübungsplatz bei Berlin, oder Wanninchen, eine Bergbaufolgelandschaft in der Niederlausitz.
Die Stiftung betreibt und unterstützt darüber hinaus eine Vielzahl weiterer Biotop- und Artenschutz-Projekte unter anderem in Baden-Württemberg, Bayern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Thüringen. Außerdem arbeitet sie mit Partnern im europäischen Ausland zusammen. Der Sitz der Stiftungszentrale ist auf Gut Herbigshagen bei Göttingen. Das Gut, das seit 1996 auch über ein Natur-Erlebniszentrum verfügt, liegt an der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze. Junge Menschen lernen hier den bewussten Umgang mit der Natur.

Vivara Naturschutzprodukte
Der Name Vivara steht für umweltfreundliche Naturschutzprodukte, bei denen nur ökologisch wertvolle Rohstoffe eingesetzt werden. Alle Produkte werden speziell auf die Bedürfnisse wild lebender Kleintiere wie Vögel, Igel oder Fledermäuse hin entwickelt und regelmäßig von Vogelkundlern und Biologen untersucht und getestet.

 

 

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