Vom 01.09.2023 bis 28.01.2024 ruft das im Bundesprogramm „Biologische Vielfalt“ geförderte Projekt "Tausende Gärten – Tausende Arten" in seinem Wettbewerb "Naturnahe Kleingärten" Interessierte dazu auf, Ideen für die naturnahe Gestaltung von Gemeinschaftsflächen oder Musterparzellen von Kleingartenanlagen einzureichen, die gemeinsam gestaltet werden.
In Deutschland gibt es fast eine Million Kleingärten. Kleingärten sind für Menschen eine Oase zum Ausruhen und Entspannen, zum Anbau von Obst und Gemüse und sie können auch ein kleines Paradies für viele Insekten wie Wildbienen und Schmetterlinge, Vögel und Kleinlebewesen sein. Vorausgesetzt die Gärten bieten abwechslungsreiche, vielfältige Strukturen. Vielfalt statt monotonem Kurzrasen oder Thujahecken ist das Motto. Eine Parzelle mit heimischen Wildpflanzen wie Wiesenmargeriten, Natternkopf, Wiesen-Flockenblumen oder Glockenblumen ist ideal, um neuen Lebensraum zu schaffen und das Nahrungsangebot zu erweitern.
Zu dem Ideenwettbewerb ruft das Projekt „Tausende Gärten – Tausende Arten“ gemeinsam mit dem Bundesverband Deutscher Gartenfreunde, dem Verband Bahn Landwirtschaft , dem Bundesverband der Deutschen Schreberjugend und dem Landesbund der Gartenfreunde in Hamburg auf. Die Heinz Sielmann Stiftung ist einer der Kooperationspartner des Projekts. Mit der gemeinsamen Aktion möchten die Partner des Wettbewerbs artenreiche Gärten fördern, Lust auf naturnahes Gärtnern machen und auf den Wert heimischer Wildpflanzen für die Biodiversität hinweisen. Noch bis Ende Januar 2024 können Vorschläge für naturnahe Kleingartenanlagen eingereicht werden. Die drei Wettbewerbsbeiträge mit den besten, kreativen und naturnahen Ideen bekommen einen Praxis-Workshop. Es winken weitere attraktive Preise, z.B. Vorträge von Expert*innen, hilfreiche Lektüre oder Saatgut.
Weitere Informationen unter www.tausende-gaerten.de. Direkt zum Wettbewerb geht es über diesen Link.