© Sielmann-Produktion

News & Presse

Heinz Sielmann Filmpreis wird am 6. September 2008 erstmals verliehen

Filmreihe auf dem 2. Internationalen Naturfilmfestival Green Screen erinnert an Tierfilmer Heinz Sielmann.

01.09.2008, Duderstadt. Die Stiftungsratsvorsitzende der Heinz Sielmann Stiftung, Inge Sielmann, wird am 6. September 2008 während des Internationalen Naturfilmfestivals Green Screen in Eckernförde den neu von ihr gestifteten Heinz Sielmann Filmpreis vergeben. Der Preis erinnert an das Lebenswerk des 2006 verstorbenen Tierfilmers Heinz Sielmann. Eine gleichzeitig während des Festivals stattfindende Filmschau zeigt ausgewählte Klassiker Heinz Sielmanns, darunter den Film "Tiere im Schatten der Grenze", dessen Dreharbeiten vor genau 20 Jahren stattfanden.

Der mit 5.000 Euro dotierte Heinz Sielmann Filmpreis wird erstmals in diesem Jahr im Rahmen des 2. Internationalen Naturfilmfestivals Green Screen verliehen. Dieses findet vom 4. bis 7. September 2008 in Eckernförde statt. Der Preis zeichnet Filmarbeiten aus, die im Sinne Heinz Sielmanns eindringlich und verhaltensgerecht das Leben der Tiere in ihren Lebensräumen und Lebensgemeinschaften dem Filmpublikum zugänglich machen. Der Preis soll die Bedeutung des Naturfilms öffentlich stärken und für Filmautoren ein Ansporn sein, wichtige Einblicke in wertvolle Naturräume zu geben und damit Verständnis für ihren Wert und ihre Schutzwürdigkeit zu schaffen. Die Preisübergabe erfolgt im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung in der Stadthalle Eckernförde am 7. September 2008 ab 20:00 Uhr.

Die Entscheidung über den Preisträger trifft eine Jury der Heinz Sielmann Stiftung, in der Vertreter des Stiftungsrates, des Vorstandes und des technischen Beirates vertreten sind.

Am 6. und 7. September werden auf dem Festival im Rahmen der Reihe "Heinz Sielmann Filmklassiker" drei Filme des berühmten Tierfilmers zu sehen sein. Der Film "Expeditionen ins Reich der Gefiederten" wurde von Heinz Sielmann im Jahre 2000 aus seinem Gesamtwerk anlässlich des 150. Jahrestages der Deutschen Ornithologischen Gesellschaft gestaltet, der Film "Zoo – die letzte Arche Noah" ist ein neu vorgenommener Schnitt nach der gleichnamigen TV-Sendung von 1996. Den Abschluss bildet der wegweisende Film "Tiere im Schatten der Grenze", produziert im Jahre 1988/89 für den NDR. Heinz Sielmann moderierte diesen Film mit den Worten: "Ich kann mir kein besseres Denkmal für eine überwundene deutsch-deutsche Grenze vorstellen, als einen großen Nationalpark von der Ostsee bis zum Thüringer Wald." Damals war die Idee eines solchen Schutzgebietes quer durch Deutschland visionär – heute ist sie bereits in einigen Bundesländern mit dem so genannten "Grünen Band" Wirklichkeit geworden.

Die Heinz Sielmann Stiftung erfüllt auf besondere Weise den Willen ihres Stifters: Es ist geplant, dass ein insgesamt 130 Kilometer langes Teilstück des früheren Grenzstreifens, das "Grüne Band Eichsfeld-Werratal" als Naturschutzgroßprojekt im Dreiländereck Niedersachsen-Thüringen-Hessen von der Stiftung betreut wird.

Heinz Sielmann gründete zusammen mit seiner Frau Inge Sielmann im Jahre 1994 die Heinz Sielmann Stiftung, die unter anderem große Gebiete in Deutschland durch Ankauf für den Natur- und Artenschutz sichert. Diese "Sielmanns Naturlandschaften" und Biotopverbunde sind ein bedeutender Beitrag zur Bewahrung des Nationalen Naturerbes in Deutschland. Ein weiteres wesentliches Ziel der Heinz Sielmann Stiftung ist es, vor allem Kinder und Jugendliche durch persönliches Erleben an einen positiven Umgang mit der Natur heranzuführen und sie mit vielfältigen Umweltbildungsangeboten an den Standorten der Stiftung zu ihrem Schutz zu motivieren. Darüber hinaus pflegt die Stiftung das Heinz Sielmann Filmarchiv.

Sie benutzen offenbar den Internet Explorer von Microsoft als Webbrowser, um sich unsere Internetseite anzusehen.

Aus Gründen der Funktionalität und Sicherheit empfehlen wir dringend, einen aktuellen Webbrowser wie Firefox, Chrome, Safari, Opera oder Edge zu nutzen. Der Internet Explorer zeigt nicht alle Inhalte unserer Internetseite korrekt an und bietet nicht alle ihre Funktionen.