Michael Beier, Jurymitglied und Vorstandsvorsitzender der Heinz Sielmann Stiftung, überreichte die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung. In Deutschland ist die Zahl der Feld- und Wiesenvögel seit den 1980er Jahren um mehr als die Hälfte gesunken. Das ist ein deutliches Zeichen, irgendetwas läuft schief. Der Gewinnerfilm zeigt, warum die Vögel verschwinden und welche Folgen das für uns Menschen haben könnte. Nicht zuletzt kann sogar unsere Nahrungsmittelsicherheit von ihnen abhängen.
Der Heinz Sielmann Filmpreis zeichnet im Rahmen des Greenscreen Naturfilmfestivals den Film aus, der am eindrucksvollsten die Schönheit und Schutzwürdigkeit der Natur darstellt und dabei die Themen Artenvielfalt und Artenschutz in den Vordergrund rückt. Der Film "Stilles Land" verdeutlicht komplexe ökologische Zusammenhänge und sendibilisiert die Zuschauer für das Thema Natur und den Umgang mit ihr. Der Filmpreis dient als Anerkennung und Ansporn zum Erhalt wertvoller Lebensräume.