Hauptsache raus! Egal ob Waldbaden, Wandern, Walking, Fahrrad fahren oder Bouldern – immer mehr Menschen zieht es raus in die Natur. In Wald und Heide ebenso wie auf Feld und Flur lässt sich ganz wunderbar der ganz persönliche Energieakku aufladen. Unser Körper kommt hier schneller zur Ruhe und baut erwiesenermaßen Stresshormone ab. Damit das menschliche Vergnügen nicht zur Belastung für Tiere und Pflanzen wird, haben wir einige Tipps und Hinweise für Sie zusammengestellt.
Verhaltenstipps für den Ausflug in die Natur
Richtiges Verhalten in der Natur
Bitte bleiben Sie auf den Wegen
Die meisten unserer Schutzgebiete sind durch ein gutes Wegenetz erschlossen, auf dem sich die Natur zu Fuß oder mit dem Rad wunderbar erleben lässt. Abseits dieser Wege beginnt das Reich der Tiere und Pflanzen, die ungestört sein möchten. Außerdem sind einige Sielmanns Naturlandschaften ehemalige Truppenübungsplätze, in deren Böden Reste scharfer Munition schlummern. Auf gekennzeichneten Wegen wurden die Kampfmittel beräumt. Dort können Sie sich sicher bewegen.
Seien Sie ein rücksichtsvoller Gast
Je ruhiger Sie sich verhalten, desto eher steigen Ihre Chancen, Wildtiere beobachten zu können. Aufdringliche oder laute Besucher lösen bei wilden Tieren Stress aus und sie flüchten. Besonders während der Brut- und Setzzeiten, bei extremer Hitze oder Kälte sollten Wildtiere ihre Kraft nicht aufgrund unnötigen Stresses vergeuden. Packen Sie ein Fernglas ein und beobachten Sie die Bewohner unserer Schutzgebiete aus der Entfernung.
Bitte verändern Sie nichts
In der Natur sind wir zu Gast. Sie kommt gut ohne uns Menschen zurecht. Aufeinander gestapelte Steinhaufen oder in Baumrinde geritzte Initialien haben in der Landschaft nichts zu suchen. Jedes vermeintliche "Souvenir" – egal ob Blume, Pilz, Stein oder Tannenzapfen – hat seinen Platz im Ökosystem. Einiges dient als Unterschlupf oder Brutstätte für den Nachwuchs, anderes als Futterquelle. Außerdem stehen einige sehr seltene Pilz- und Pflanzenarten unter Naturschutz. Darum nehmen Sie am besten nur gute Erinnerungen an den Ausflug mit.
Hinterlasse in der Natur keine Spuren, wo nicht einmal die Jahrhunderte die ihrigen hinterlassen haben.
– Spanisches Sprichwort
Hunde bitte immer an der Leine führen
Hunde müssen immer angeleint sein, um Wildtiere zu schützen. Im Frühjahr bekommen Wildtiere wie Hasen, Rehe und bodenbrütende Vögel ihren Nachwuchs. Die Leinenpflicht dient dann dem Schutz der trächtigen und der ungeborenen Tiere sowie der Jungtiere. Allein die bloße Anwesenheit eines Hundes in der Nähe bedeutet Stress für Wildtiere. Selbst wenn der Hund das Wildtier nicht jagt, können Fehlgeburten die Folge sein. Bitte nehmen Sie auch die Hinterlassenschaften Ihres Hundes wieder mit. Weggeworfene Plastikbeutel mit Hundekot sehen furchtbar aus und werden zur Belastung für das Ökosystem.
Müll wieder mitnehmen
Getränkedosen und Plastik können zur tödlichen Falle für Wildtiere werden. Auch Zigarettenkippen gehören nicht in die Natur - sie enthalten jede Menge Giftstoffe, die schon beim kleinsten Regenguss viele Liter Oberflächen- und Grundwasser verseuchen können. Zigarettenstummel verrotten erst nach etwa zehn Jahren, Plastikmüll oft erst nach mehreren Hunderten Jahren. Nehmen Sie darum jeglichen Müll wieder mit.
Bitte kein Feuer und nicht rauchen
Schon eine glimmende Zigarettenkippe kann zu einem gefährlichen Waldbrand ausufern. Daher sind jegliche Arten von offenem Feuer und Rauchen in unseren Schutzgebieten verboten. Beachten Sie bitte immer auch aktuelle Informationen zur Waldbrandstufe.
Nicht's wie los!
Wie wäre es mit einem Abstecher in eine von Sielmanns Naturlandschaften? Sie bieten einzigartige Wanderwege zur Erholung vom Alltag und seltenen Tier- und Pflanzenarten ein Zuhause.
Auf den folgenden Seiten finden Sie Inspiration und Informationen für Ihren nächsten Ausflug in die Natur!
Heinz Sielmann präsentiert die Naturlandschaften der Stiftung
Lehnen Sie sich zurück und lassen Sie sich von Heinz Sielmann höchstpersönlich die Naturlandschaften seiner Stiftung vorstellen.