Die Wasserbüffel sind eine ideale Lösung, um die mehrere Hektar große Fläche in der Amperaue von unerwünschtem Bewuchs zu befreien. Die Büffel sind perfekt an eine Haltung auf feuchten Wiesen angepasst, fressen zu hohen Bewuchs und halten die Flächen offen. Durch ihre Weidetätigkeit tragen sie unmittelbar zu einer positiven Entwicklung der biologischen Vielfalt bei.
Um Insekten abzuwehren und sich abzukühlen, suhlen sich die Tiere im feuchten Boden. Dadurch entstehen wertvolle Kleinstlebensräume: Auf kurzrasigen Flächen suchen Wiesenvögel nach Nahrung. In Flutmulden stochern durchziehende Watvögel wie der Kiebitz nach Insektenlarven. Kuhfladen sind der ideale Lebensraum für Dungkäfer, die wiederum Vögeln als Nahrung dienen. In den Suhlen und Trittspuren der Rinder entstehen Kleinstgewässer, in denen Grasfrosch und Gelbbauchunke laichen.