Wo der Laie nur eine unförmige Vertiefung im schlammigen Boden sieht, erkennt die Ökologin die charakteristische Form eines Hinterlaufs. Die Spur wird vermessen. Dann trägt Rychlak das Alter des Abdrucks und den genauen Fundort in eine App auf ihrem Handy ein.

„Anhand der Daten kann ich zum Beispiel sehen, wo in der Region es besonders viele Otteraktivitäten gibt“, sagt Rychlak. Die Informationen können dabei helfen, mögliche Nutzungskonflikte in Zukunft zu vermeiden.

Uferbereiche, die besonders stark vom Otter frequentiert werden, sind möglicherweise nicht der ideale Standort für eine Fischreuse.